Röntgenuntersuchungen bei Osteoporose oder Verdacht auf Osteoporose beschränken sich in der Regel (neben der Knochendichtemessung und natürlich bei Verdacht auf einen Knochenbruch) auf die Wirbelsäule, insbesondere die Brust- (BWS) und Lendenwirbelsäule (LWS) und hier insbesondere zum Ausschluss oder Nachweis eines Wirbelbruchs. Bei akuten, unklaren Rückenschmerzen oder einem deutlichen Größenverlust von mehr als 4 cm sollten immer Röntgenbilder der Wirbelsäule in 2 Ebenen angefertigt werden.
Nicht selten verursacht ein Wirbelbruch keine Schmerzen und wird deswegen übersehen. Da das Risiko für weitere Wirbelbrüche aber bereits nach einem und mit jedem weiteren Wirbeleinbruch massiv ansteigt, kommt der Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule eine große Bedeutung zu!
* Bild: Weiße Pfeile: sog. osteoporotische Kompressionsfrakturen Gelber Pfeil: osteoporotischer Keilwirbel (Einbruch an der Vorderkante)