Osteoporose – Eine Kinderkrankheit?
Nicht selten wird der Grundstein für eine spätere Osteoporose bereits in der Kindheit gelegt, wenn z.B. durch eine zu calciumarme Ernährung oder Mangel an sportlicher Betätigung etc. zu wenig Knochenmasse aufgebaut wird. Wieviel Knochenmasse überhaupt aufgebaut werden kann, ist bereits genetisch festgelegt. Ob der genetische Plan auch tatsächlich erfüllt werden kann, ist u.a. stark von Ernährung und Bewegungsverhalten abhängig.
Etwa zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr ist der Aufbau dieser individuell unterschiedlichen Gipfelknochenmasse (auch Spitzenknochenmasse oder engl.: peak-bone-mass) abgeschlossen. Je geringer diese ausfällt, um so höher ist das spätere Osteoporoserisiko, weil dann schon ein relativ geringer Knochenabbau ausreichen kann, um die Knochenmasse unter eine sog. Frakturschwelle (Bruchschwelle) mit einem hohen Knochenbruchrisiko absinken zu lassen.
Die ideale Vorsorge sollte deshalb bereits in der Kindheit und Jugend beginnen – mit ausreichender Calciumzufuhr und vor allem viel Bewegung! Computerspiele, Internet und Fernsehen mögen (in Maßen) zwar gut für die geistige Entwicklung oder Bildung sein, eine gute Knochenentwicklung wird damit sicher nicht gefördert!
mit einer für sie maßgeschneiderten Behandlung im Krankheitsfall
Erwartungen und Ansprüche an Lebensqualität und Wohlbefinden sind eben zu Beginn des 3. Jahrtausends anders als noch zu Zeiten unserer Großeltern. Wir möchten unseren wohlverdienten Ruhestand ja auch genießen – und das möglichst unabhängig und vor allem schmerzfrei!